Finanzierung

Was ist ein Liquiditätsplan?

Ein Liquiditätsplan ist ein wichtiger Teil der Finanzplanung eines Unternehmens. Der Plan stellt alle Einnahmen und Ausgaben einer Firma innerhalb eines bestimmten Zeitraums gegenüber. Durch die Auflistung der Zahlen erkennen Sie auf einen Blick, ob Ihr Unternehmen zahlungsfähig ist oder ob es demnächst zu einem Liquiditätsengpass kommt. Wir stellen Ihnen eine kostenlose Liquiditätsplan-Vorlage zum Download zur Verfügung. Damit können Sie schnell und einfach einen Liquiditätsplan erstellen und rechtzeitig für ausreichende Liquidität sorgen!

Darum ist die Liquiditätsplanung für Ihr Unternehmen so wichtig!

Um eine Firma erfolgreich zu führen, reicht es nicht aus, ein Top-Produkt anzubieten oder ein guter Verkäufer zu sein. Ohne eine aussagekräftige Finanzplanung kann auch ein gut laufender Betrieb in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Wenn Sie einen Liquiditätsplan erstellen, sehen Sie schon frühzeitig, wie hoch der Finanzbedarf zu einem bestimmten Zeitpunkt ist. Die meisten mittelständischen Unternehmen planen die Liquidität für einen Monat oder ein Quartal. Da es sich bei den eingesetzten Zahlen nur um Prognosen handelt, können Sie den Plan aber auch wöchentlich oder für jeden einzelnen Geschäftstag anfertigen. Durch die kurzfristige Planung können Sie realistischere Zahlen einsetzen als bei einem Monatsplan oder Quartalsplan. So erfahren Sie zeitnah, ob die Liquidität Ihrer Firma ausreichend ist oder ob ein Liquiditätsengpass droht.

Liquiditätsplan Muster: kostenloser Download!

Der Liquiditätsplan von Commercial Factoring stehen Ihnen frei zur Verfügung. Sie können diesen als PDF-Muster oder als Excel-Muster (Tabelle) herunterladen.

Liquiditätsplan-Muster PDFLiquiditätsplan-Muster Excel

Vorteile einer strukturierten Liquiditätsplanung

Bei fehlender Liquidität können Sie rechtzeitig Gegenmaßnahmen treffen und Ihre Firma vor der Zahlungsunfähigkeit schützen. Ein Unternehmen verfügt über ausreichende Liquidität, wenn es sämtliche Rechnungen und sonstige Ausgaben fristgerecht bezahlen kann. Durch einen Liquiditätsplan behalten Sie die Zahlungsströme im Blick und Sie erkennen, welche Einzahlungen und Auszahlungen in einem bestimmten Zeitraum anfallen. So können Sie die Liquidität Ihres Unternehmens gezielt steuern und bei einem Liquiditätsengpass rechtzeitig einen Kredit aufnehmen oder durch Factoring für frisches Geld auf dem Konto sorgen.

Liquiditätsplan erstellen: Ihr Wegweiser zu mehr Liquidität

Mithilfe unserer Liquiditätsplan Vorlage können Sie in einer Excel-Datei schnell und einfach die entsprechenden Zahlen einsetzen. Sie können auch Verknüpfungen zu weiteren Finanzplänen erstellen, wie Umsatzplan, Finanzierungsplan, Investitionsplan, Kostenplan oder Rentabilitätsplan. Sobald Sie entscheidende Kernzahlen in einem der Pläne ändern, korrigiert sich durch die Verknüpfung auch die Eingabe im Liquiditätsplan.

Welche Einzahlungen und Auszahlungen gehören in den Liquiditätsplan?

Viele Unternehmen erfassen diese Einnahmen im Liquiditätsplan:

  • Umsatz 
  • Erstattung von Vorsteuer 
  • Bankkredite 
  • Einnahmen aus dem Verkauf von Anlagevermögen 
  • Zinserträge, Privateinlagen und Kapitalerhöhungen 
  • Steuererstattungen und Rückzahlungen des Energieversorgers

Außerdem werden diese Positionen als Ausgaben erfasst:

  • Personalkosten, wie Gehälter, vermögenswirksame Leistungen und Sozialversicherungsbeiträge 
  • Miete, Rate für die Immobilienfinanzierung und andere Kreditraten 
  • Versicherungsbeiträge 
  • Kosten für Material und Waren 
  • Umsatzsteuerzahlungen 
  • Energiekosten 
  • Investitionen

So erstellen Sie Schritt für Schritt einen Liquiditätsplan

Wenn Sie unser Liquiditätsplan Muster nutzen, können Sie in wenigen Schritten den Plan mit den Zahlen Ihres Unternehmens füllen:

1. Legen Sie zunächst fest, welche Kennzahlen für Ihr Unternehmen relevant sind. Kleine und mittlere Unternehmen müssen häufig nur wenige Angaben machen, wie Umsatz, Miete, Versicherungen und Personalkosten. 

2. Für die Liquidität am Anfang des Planungszeitraums zählen Sie den Kassenbestand und die Bankguthaben zusammen und tragen Sie das Ergebnis in den Plan ein. 

3. Zu diesem Betrag addieren Sie alle Einnahmen und subtrahieren die Ausgaben. 

4. Das Ergebnis zeigt die Liquidität am Ende des Planungszeitraums und stellt gleichzeitig den Anfangsbestand für die nächste Abrechnungsperiode dar. 

5. Da die Beträge für die Einkünfte und Ausgaben nur geschätzt werden können, sollten Sie die Zahlen regelmäßig aktualisieren. Vor allem Existenzgründer sind häufig zu optimistisch bei der Umsatzerwartung und müssen die Zahlen nach einiger Zeit korrigieren.

Das Ergebnis der Liquiditätsplanung zeigt eine Überdeckung oder eine Unterdeckung für den untersuchten Zeitraum. Überdeckung bedeutet, dass Ihnen mehr Geld zur Verfügung steht, als Sie zur Begleichung aller offenen Rechnungen benötigen. Bei einer Unterdeckung besteht ein Liquiditätsengpass und Sie sollten Gegenmaßnahmen treffen.

Mit Liquiditätsplanung und Factoring zu mehr Liquidität

Wenn das Ergebnis des Liquiditätsplans eine Unterdeckung aufzeigt, sollten Sie für frisches Geld sorgen. Neben einem langwierigen Bankkredit oder einem teuren Kontokorrentkredit können Sie auch offene Rechnungen mit Zahlungsziel an ein Factoringunternehmen, wie CF Commercial Factoring, verkaufen. Als Spezialisten für Factoring für den Mittelstand bieten wir Ihnen ein übersichtliches und günstiges Factoring-System. Schon wenige Tage nach der Einreichung offener Forderungen überweisen wir Ihnen 80 % des Rechnungsbetrages auf Ihr Konto. Die Restzahlung abzüglich der Factoringgebühr erhalten Sie bei Erreichen des Zahlungsziels. So können Sie schnell und einfach Ihre Liquidität erhöhen, wenn der Liquiditätsplan einen finanziellen Engpass anzeigt.

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