Finanzierung

Definition von umsatzkongruent

Beim Factoring spricht man von einer umsatzkongruenten Finanzierung. Das heißt: Factoring richtet sich nach dem tatsächlichen Forderungsbestand. Dieser wiederum entwickelt sich in gleichem Maße wie der Umsatz, so dass der Finanzierungsbedarf ebenso mit dem Umsatz steigt. Beim fortlaufenden Verkauf von Forderungen passt sich die Finanzierung somit der Umsatzentwicklung an. Dabei nutzt Unternehmen der fortlaufende Forderungsverkauf in zweierlei Hinsicht. Denn sie profitieren nicht nur bei steigenden Umsätzen von höherer Liquidität, sondern auch bei rückläufigen Umsätzen von niedrigeren Factoring Kosten.

Eine umsatzkongruente Finanzierung bietet Vorteile für saisonal bedingte Umsatzschwankungen

Gewisse Branchen sind in ihrer Umsatzentwicklung stark saisonabhängig. Beispielsweise ein Verkäufer von Skiausrüstung. Hier fällt die Umsatzentwicklung im Jahresverlauf sehr unterschiedlich aus. Factoring kann dabei helfen, die Finanzierung entsprechend anzupassen. So können Unternehmen saisonal bedingte Umsatzschwankungen ausreichend finanzieren. Der Händler kauft die Wintersportausrüstung in den Sommermonaten ein, für die er eine Zahlungsfrist von oftmals 30 bis 60 Tagen hat. Bis die neuesten Skier den Endkunden erreichen und der Händler seine Ware somit bezahlt bekommt, ist es jedoch Herbst oder Winter. Um die Durststrecke überstehen zu können, verkauft der Händler seine Forderungen an einen Factoringanbieter und kann so seine Lieferanten problemlos bezahlen.

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